Was heißt eigentlich „Therapie machen“?

Oft ist bereits im Erstgespräch davon die Rede, dass bei uns „Therapie“, „Psychotherapie“ und „Familientherapie“ gemacht wird. Da wir hier keine langen Aufsätze schreiben wollen und Du Dir ohnehin auch Dein eigenes Bild machen wirst, falls Du zu uns kommst, wollen wir unsere Erklärung hier kurz fassen: „Therapie machen“ soll bedeuten, dass wir im Gespräch oder im Spiel miteinander versuchen herauszufinden, welche möglichen Gründe es dafür gibt, dass es Dir zur Zeit nicht gut geht. Mindestens genauso wichtig sind uns aber auch die möglichen Lösungswege, die aus der jetzigen Situation herausführen können und auch, was Dir besonders gut gelingt oder gefällt, Deine Stärken, also. Mal wird es dabei mehr um das innere Erleben und um Deine Gefühle gehen, wie in der Kunsttherapie, der Musiktherapie oder in der Einzeltherapie, mal wird es mehr um die Ehrlichkeit im Umgang mit sich und miteinander gehen, wie in der Gruppentherapie oder in der Familientherapie. Wichtig ist also auch, dass Du auf Deinem Weg von allen unterstützt wirst, die Dir wichtig sind. Dabei begleitet Dich vor allem Deine Einzeltherapeutin intensiv, die auch die Elterngespräche und Familientherapien leitet, bei denen es darum geht, was Du brauchst und was Dir gut tut. Dafür verabredet ihr Euch 2-3 x pro Woche und habt dann gut eine dreiviertel Stunde Zeit zusammen.